Skip to main content

Ponte Vedra Beach – Infos und Sehenswürdigkeiten

Ponte Vedra Beach – Golfparadies zwischen Atlantik und Mangrovenwäldern

Ponte Vedra Beach wird auch als „Malibu von Jacksonville“ bezeichnet – rund 30 km vom Zentrum der Metropole Floridas entfernt, macht der exklusive Badeort diesem Titel alle Ehre. Traumhafte Strände, romantische Naturreservate, prominente Golfplätze sowie jede Menge Tennisplätze, Spa- und Wellnessangebote versprechen erholsame Urlaubstage mit viel Noblesse. Dem kalifornischen Malibu voraus hat Ponte Vedra Beach seine außergewöhnliche Lage inmitten des Brackwassermosaiks an Floridas Nordostküste. Seefischen, Wassersport und Bootstouren, schicke Einkaufszeilen, mondäne internationale Gastronomie, Museen und Kunstgalerien sowie das honorige Programm der Ponte Vedra Concert Hall sorgen für unterhaltsame Abwechslung und in der Umgebung lädt nicht nur die 880.000 Einwohner zählende Stadt Jacksonville zu einem Tagesausflug ein.

Golfer-Glück von Weltklasse in Ponte Vedra Beach

Weltweit ist Ponte Vedra Beach als Golfparadies berühmt – und berüchtigt, findet sich hier doch eines der spektakulärsten und herausforderndsten Löcher überhaupt: das 17. Loch des Tournament Players Club at Sawgrass befindet sich auf einem kleinen Grün, das vollständig von Wasser umgeben ist. Kein Wunder, dass auf der außergewöhnlichen Sawgrass-Golfanlage aus der Feder des großen Architekten Pete Dye jährlich die Players Championship ausgetragen wird. Neben dem Players Stadium Course kann hier auch der Dye’s Valley Course gespielt werden, der ebenfalls wunderschöne Wasserlandschaften, Hügelpanoramen und charmante alte Bäume zu bieten hat.

Ponte Vedra Beach

Ponte Vedra Beach ©iStockphoto/TraceRouda

Auf eine fast hundertjährige Golfgeschichte blickt der Ponte Vedra Inn & Club zurück. Das Städtchen hatte sich ab 1912 durch die Entdeckung wertvoller Mineralienvorkommen als Boomtown entwickelt. Als nach dem ersten Weltkrieg die Nachfrage nach den Rohstoffen aus „Mineral City“, wie Ponte Vedra auch genannt wurde, zurückging, war längst die Aufenthaltsqualität dieses außergewöhnlichen Fleckchens Erde aufgefallen. 1928 eröffnete der Ponte Vedra Inn & Club hier das erste Golfresort mit dem Ocean Course, der mit seinen 99 Sandbunkern bis heute Profi-Golfer aus aller Welt herausfordert. Der Lagoon Course des Inn & Club besteht aus neun Löchern des Designers Robert Trent Jones (1961) und neun weiteren, konzipiert von Joe Lee; der gesamte Lagoon Course wurde 2007 von Bobby Weed modernisiert. Wie der Name schon sagt, ist Wasser das prägende Gestaltungselement der Golfanlage.

Der Oak Bridge Club, der Palm Valley Golf Club und der Marsh Landing Country Club in Ponte Vedra Beach sowie weitere Resorts in den umliegenden Orten weitere abwechslungsreiche Golflandschaften.

Strände so weit das Auge reicht

Nur ein schmaler Küstenstreifen trennt den Mickler’s Landing Beach vom Guana River und dem Lake Ponte Vedra, daher wird er einsamer, je weiter man sich von der Südspitze Ponte Vedras entfernt. Der breite weiße Sandstrand eignet sich bestens für entspannte Badetage und lange Strandspaziergänge oder um nach einem Konzertabend in der nahen Ponta Vedra Concert Hall nochmal barfuß durch die Brandung zu schlendern.

Am Fuße hoher Dünen zieht sich der Ponte Vedra Beach entlang. Die Brandung des atlantischen Ozeans ist hier etwas engagierter und spült so jede Menge Muscheln und häufig auch Haifischzähne an den Strand. Die Wellen machen sich bestens unter Bodyboard und Surfbrett, häufig ziehen Delfine vor der Küste vorbei. Im Norden schließt sich der servicestarke Jacksonville Beach an. Die rund 7 km bewachter Sandstrand sind teils barrierefrei zugänglich, an den Life Guard-Stationen können Strand-Rollstühle geliehen werden.

Vom Ponte Vedra Beach über den Jacksonville Beach und die nördlich anschließenden Strände Atlantic Beach und Neptune’s Beach lässt es sich zudem bestens joggen, sonnenbaden und stehpaddeln.

Naturerlebnis Ponte Vedra Beach

Der Küstenstraße South Ponte Vedra Boulevard nach Süden folgend wird das Guana Tolomato Matanzas National Estuarine Research Reserve, kurz: GTM Research Reserve erreicht. Rund 30.000 Hektar Salzmarschland, Wasserläufe und Mangrovenwälder, Flussmündungen sowie den angrenzenden Küstenbereich und seine atlantischen Gewässer umfasst das Naturschutzgebiet. Im GTM Research Reserve fühlen sich 358 Vogelarten, 44 Säugetierarten, über 60 Arten von Reptilien und Amphibien, mehr als 300 Fisch- und fast 600 verschiedene Pflanzenarten wohl.

Nandaysittiche, Kreischeulen und Wildtruthähne, Fleckenskunks, Flughörnchen, Luchse und Graufüchse sind nur einige der bemerkenswerten Bewohner des Habitats. Daneben ist das Naturreservat zu Hause unzähliger Schmetterlings- und Bienenarten. Die Gewässer beherbergen artenreiche Muschelbänke und formenfrohe Schneckenarten, zu den Fischen zählen unter anderem Schafskopf-Meerbrasse, Atlantischer Spatenfisch, Bogenstirn-Hammerhai und Mantarochen. Flaschennasen-Delfine, Buckelwale und die seltene Antillen-Seekuh sind hier ebenfalls heimisch.

Verschiedene Wanderwege durchziehen das GTM Research Reserve, das Besucherzentrum bietet unter anderem Erkundungsbögen für die sogenannten Self-Guided Touren und spannende Führungen an. Mitten im Zentrum von Ponte Vedra Beach schenkt der Bird Island Park Einblicke in die regionale Natur. Auf breiten Spazierwegen lässt sich hier die heimische Vogel- und Pflanzenwelt entdecken, dazwischen wechseln Parkbänke, Informationstafeln und interaktive Kunstinstallationen einander ab.

Ponte Vedra Beach aktiv genießen

Zwar ist Ponte Vedra Beach ein Golf-Mekka, doch gibt es hier auch darüber hinaus ein buntes Kaleidoskop an Möglichkeiten für aktive Urlaubstage. Vor den Stränden ist Windsurfen, Wellenreiten, Kitesurfen und Stand Up Paddling angesagt, Boots-, Kajak- und Angeltouren werden in den Sumpf- und Mangrovengebieten ebenso wie auf dem Ozean angeboten. Wer mag, kann sich natürlich auch ein Boot oder Kajak leihen und auf eigene Faust die Gewässer erkunden. Im Ort kann zudem nach Herzenslust der Tennisschläger geschwungen werden, für ausgedehnte Wanderungen finden sich Naturparks und Reservate in der Umgebung.

Auch für ausgiebige Shopping-Touren ist das Seebad bestens geeignet, beispielsweise in einer der großen Shopping-Galerien, die unterschiedlichste Mode- und Schmuck-Boutiquen, Sportausstatter, Delikatessen-, Geschenk- und Souvenirläden unter einem Dach vereinen. Cafés, Snack Bars und Eisdielen sorgen für das leibliche Wohl während des Einkaufsmarathons.
Cocktail-Clubs und Surf-Bars, Strandpubs und edle Sternegastronomie bescheren ein reges und abwechslungsreiches Nachtleben, die hochklassigen Show-Auftritte in der Ponte Vedra Concert Hall runden das Abendangebot ab.

Ein Blick in Ponte Vedras Töpfe

Als Golfparadies und exklusiver Altersruhesitz der High Society hat Ponte Vedra neben typisch amerikanischen Burgern, Chicken Wings, Sandwiches und Steaks eine ausgezeichnete internationale Küche sowie hervorragende regionale Produkte zu bieten. Austern, Craft Beer und vor der Haustür gereifte Orangen zählen ebenso dazu wie traditionsreiche oder ausgefallene Weine und Spirituosen. Kein Wunder, dass die ganze Region rund ums Jahr mit Wein-, Krabben-, Craft Beer und Sea Food Festival ihre Köstlichkeiten feiert.

Ein kubanisches Sandwich sollte ebenso wie der florida-typische Key Lime Pie, eine Tarte mit einer Cremefüllung aus Kondensmilch und Limettensaft, bei einem Urlaub in Ponte Vedra Beach unbedingt den Weg auf den Teller finden. Für kulinarische Ausflüge bieten sich die Weingüter der Umgebung, organisierte Food Tours oder der Besuch eines der Farm to Table („Vom Feld auf den Teller“) Restaurants an, die sich auch in Nordflorida wachsender Beliebtheit erfreuen.

Reisewetter in Ponte Vedra Beach

Florida trägt den Beinamen „Sunshine State“, dementsprechend zeichnet sich auch das in Floridas Nordosten gelegene Ponte Vedra Beach durch Sonnenschein und Wärme aus. Das subtropische Klima bringt es in den Sommermonaten von Juni bis August gerne mal auf 33 Grad Celsius, die an den Küsten durch eine beständige Brise abgemildert werden. Leider wird der Sunshine State immer wieder auch von Hurrikans gebeutelt, auch diese brauen sich in der Regel im Sommer über dem bis zu 30 Grad Celsius warmen Atlantik zusammen.

Beste Reisezeit für die Region sind die Monate März bis Mai; Regen ist dann kaum zu erwarten, bei Tagestemperaturen von 23 bis 30 Grad Celsius und Wassertemperaturen zwischen 18 und 23 Grad Celsius finden sich für alle Aktivitäten die optimalen Bedingungen. Die meisten Regentage hat der Norden Floridas von Juni bis Oktober zu verzeichnen; am kältesten wird es mit Temperaturen von 6 bis 18 Grad Celsius im Januar.

Top Artikel in Norden Floridas